Die energetische Hausräucherung

Es kommt vor, dass man sich nach einem Umzug in der neuen Wohnung, dem neuen Haus nicht richtig wohlfühlt, vielleicht sogar eine depressive Stimmung entwickelt.

Der Umzug war gut geplant, alles ist perfekt organisiert, trotzdem fühlt man sich in den neuen Räumen nicht richtig zu Hause.

Was ist der Grund?

Wenn wir ein Gebäude, ein Haus betreten, werden wir mit der Stimmung, dem Charakter des Gebäudes konfrontiert. Man begibt sich in das energetische Feld des jeweiligen Hauses oder der Wohnung.

Es gibt Häuser die neutraler sind und solche, die eine starke Eigenschwingung haben. Was steckt dahinter?

Da ist zuerst einmal die Gestalt des Hauses, die Materialien, die Architektur usw. Dann die Umgebung, in der das Gebäude steht, der Ort selbst.

Besonders wichtig sind die Menschen, die diesen Ort geprägt haben, also die aktuell dort lebenden Familien und Personen und die die in der Vergangenheit dort gelebt haben und auch die Erbauer, bzw. Besitzer eines Anwesens.

Dann kommt noch die Geschichte des Ortes hinzu, seine Vergangenheit: Gab es vor der jetztigen Bebauung bereits ein anderes Gebäude? War es ein geschichtsträchtiger Platz, z. B. ein Kriegsort, ein Ort mit tragischen menschlichen Schicksalen?

All das lässt mich die feine energetische Präsenz der Gegebenheiten und Wesen wahrnehmen. Sie repräsentieren den "Geist", die Qualität eines Ortes. Entstand auf dieser Ebene ein Ungleichgewicht, eine Verletzung, so ist dies in der Atmosphäre des Hauses, des Ortes wahrnehmbar und führt bei den derzeitigen Bewohnern zu entsprechenden Irritationen.

 

Hier ein Beispiel einer Hausreinigung, die Besitzerin des Hauses hat der Veröffentlichung zugestimmt.

 

Die Besitzerin, Frau A., bat mich, ihr Haus zu reinigen, da es in der Familie, besonders mit den bereits erwachsenen Kindern, immer wieder zu Unstimmigkeiten und Streit kam. Im Vorfeld erzählte sie mir, dass es vor dem jetztigen Haus bereits ein Haus gab, das für den Neubau abgerissen wurde. "Mein zwischenzeitlich verstorbener Vater war über das Abreißen des alten Hauses sehr unglücklich", so die Erzählung von Frau A.

Im neuen Haus, kaum bezogen, verstarb ihr Mann in jungen Jahren an Krebs. Frau A. musste die damals noch kleinen Kinder allein aufziehen.

 

Ich bat Frau A. eine Kerze für einen Hausaltar und weitere Gegenstände, die in Bezug zu beiden Häusern standen, bereitzustellen. Sie hatte noch die Baupläne des alten und neuen Hauses sowie Fotos ihres verstorbenen Mannes und des Vaters.

 

Hier gab also zwei Ebenen, das alte abgerissene Haus mit dem darüber unglücklichen Vater und das neue Haus, in dem der Ehemann in jungen Jahren verstarb.

 

Mit Hilfe einer passenden Räuchermischung begab ich mich, nach der Eröffnung des Rituals am Hausaltar, auf die Ebene des alten Hauses, konnte die Umrisse und die Einteilung der damaligen Räume wahrnehmen. Auch der Schmerz des Vaters war noch zu spüren. Mit einem weiteren Ritual, Frau A. war in alles eingebunden und führte die Rituale durch, durften wir den Vater nochmals wahrnehmen und in seiner Trauer über das alte Haus würdigen. Eine Versöhnungsgeste der Tochter (Frau A.), die vom Vater angenommen wurde, brachte spürbare Erleichterung und Frieden in das (Familien)System. Beim Räuchern eines weiteren Raumes war eine große Verzweiflung wahrzunehmen. Frau A. berichtete, dass an dieser Stelle im alten Haus die Küche war, in der die 12 weiteren Geschwister des Vaters kaum satt geworden sind. Wegen der großen Not im Haus mussten einige der Kinder schon in jungen Jahren bei anderen Bauern arbeiten, um etwas zu essen zu erhalten. Auch hier durften wir mit einem weitern Ritual und den entsprechenden Räucherungen Frieden in das System bringen.

 

Jetzt galt es noch das neue Haus energetisch zu reinigen.

Wir gingen mit einer Reinigungs- und Schutzräucherung, beginnend beim Hauseingang, in den Keller und von dort aus nach oben in jeden Raum.

 

Der verstorbene Ehemann wurde von seiner Frau nochmals in seinem Schmerz, seiner Trauer und auch Verzweiflung wahrgenommen, gewürdigt und auf eine liebevolle und sehr persönliche Weise verabschiedet.

 

Anschließend wurde die Hausbegehung am Hausaltar beendet.

 

Frau A. hat einige Tage später alle, auch die zerstrittenen und weitläufig verwandten Familienmitglieder, zu einer großen Zusammenkunft eingeladen, zu der alle zugesagt haben.

 

So können Sie mich erreichen:

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